Warum kandierst Du für ein Gemeinderatsmandat in der
Ortsgemeinde Vettelschoß?
Fabian Buchmüller:
Politik, ist nicht die wichtigste Angelegenheit unter Jugendlichen, obwohl sie zu einzelnen Themen eine eigene, fundierte Meinung haben. Damit diese da einfließen kann, wo es gilt, wo Entscheidungen getroffen werden, möchte ich mich gerne in den Gemeinderat Vettelschoß wählen lassen, weil gerade Gemeindepolitik viele unserer Belange betreffen. Ich finde die Ziele der offenen Liste der SPD richtig, Jugendliche stärker selbstbestimmt ihre Belange vorbringen und eigenverantwortlich umsetzen zu lassen.
Aber auch die Zukunft unserer Großeltern liegt mir am Herzen. Meine Großeltern wohnen schon immer hier in Vettelschoß und ich wünsche mir, dass sie möglichst hier wohnen bleiben können, dass sich aber die Gemeinschaft kümmert, wo Unterstützung nötig wird. Und das wünschen sich bestimmt alle Älteren hier.
Ich bin total gespannt – sollte ich gewählt werden – wie vielfältig die Aufgaben in einer Gemeinde sind. Wenn man mit 20 auch noch nicht die Erfahrungen haben kann wie ein 40- oder 60jähriger, so tragen neue, frische Denkweisen ganz sicher zu einem guten Ergebnis bei.
Melanie Eckhardt:
Nach meinem Wehrdienst blickte ich auf 13 sehr ereignisreiche Jahre bei der Bundeswehr zurück, in denen mein Leben, überwiegend von der Politik bestimmt wurde. Auf meiner Tagesordnung als Flugbegleiterin des Bundesministeriums der Verteidigung standen humanitäre Hilfseinsätze, Truppentransporte oder Auslandsreisen unserer Bundesregierung. Ich sammelte vielerlei Eindrücke und erlebte mich selbst immer am Puls der Politik und des Geschehens. Alles nahm letztendlich auch Einfluss auf mein Leben. Beruflich, aber auch privat. Ich merkte sehr schnell, dass mich diese ständigen Dynamiken in der Politik sehr geprägt haben. Darum erlebe ich die Politik, als äußerst spannend und lebendig. Sie ist für mich unverzichtbar geworden.
Ich bin mittlerweile Beamtin in einer kreisfreien Stadt und richte meinen Fokus nun viel genauer auf unsere Kommunalpolitik in Vettelschoß, die Politik vor unserer Haustür. Was bewegt unsere Mitbürger, Nachbarn und Freunde? Was geschieht in unserer Gemeinde? Was kann bzw. muss sich verbessern? Und WIE kann es sich verbessern? Wohin haben uns denn die Alleingänge der Mehrheitspartei im Rat geführt? Unser Haushalt ist desaströs. Kein Wunder, dass das Vertrauen der Bürger in die Arbeit unseres Gemeinderates verloren gegangen ist. So kann und darf es nicht weiter gehen – Alleingang war gestern!
Ich möchte die Bürger dazu einladen, GEMEINSAM Lösungen zu finden. Bürgernähe, Bürgerbeteiligung und Transparenz unserer Gemeindearbeit ist das, was heute zählt.
Darum kandidiere ich für ein Mandat im Gemeinderat.
Markus Eulenbach:
In der heutigen Zeit ein Ehrenamt zu begleiten und sich für die Gemeinde, in der man mit seiner Familie lebt, einzusetzen, ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Rahmenbedingungen des Zusammenlebens zu gestalten und mit dazu beizutragen, dass das Leben in allen Lebensabschnitten lebenswerter wird, ist das, was mich an der politischen Aufgabe im Gemeinderat motiviert.
Durch meine berufliche Arbeit habe ich gelernt verschiedene Meinungen und Positionen, zum Wohle eines übergeordneten Zieles, zusammenzuführen. Dafür sind für mich Beteiligung, Transparenz und das zielorientierte Handeln, Grundsätze meiner Arbeit. Diese Qualifikationen möchte ich einbringen und werbe um ihre Stimme.
Peter Glöckner:
Nach nunmehr einem Vierteljahrhundert in Vettelschoß ansässig, mittlerweile großgewordenen Kindern und nach einem abwechslungsreichen Berufsleben jetzt im Rentenstand, ist es an der Zeit, für weitere und neue Interessenfelder zu sorgen. Da ich zwar nie ein aktiver Politiker war, jedoch stets Interesse an meinem Umfeld habe, möchte ich mich im Interesse der Gemeinde Vettelschoß und der Gemeinschaft der Einwohner bei Zukunftsvisionen, wie sich der Ort weiterentwickeln, sich auf immer neue Herausforderungen einstellen kann, gerne beteiligen und aktiv mitwirken.
Wichtig hier sind ortsnahe Arbeitsplätze, gute und vor allem bezahlbare Wohn- und Lebensbedingungen und eine intakte Infrastruktur, aber auch Kultur und Vereinsleben, wenn man vor allem die jungen Leute im Dorf halten will und für die Älteren und Alten ein sorgenfreies und lebenswertes Leben gewährleisten möchte.
Die offene Liste der SPD hat da vernünftige Ansichten und gute Ansätze, um mich in diesem Sinn einzubringen.
Nadine Glöckner:
Politik bedeutet nicht nur Gesetze oder Ratsbeschlüsse, sie bietet den Rahmen, in dem sich die Gesellschaft bewegen und handeln kann. Seit meiner Jugend bin ich ehrenamtlich tätig, es macht mir Spaß, mit und für Menschen zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.
Da ich mich zum wiederholten Mal als Gemeinderatsmitglied aufstellen lasse, habe ich Erfahrungen sammeln können und viele Einblicke in die Arbeit des Gemeinderates erhalten.
Auch mir fällt es nicht immer leicht, die „richtige“ Lösung zu finden, aber ich versuche, immer auch stellvertretend für meine Generation zu handeln und genau das muss im Gemeinderat noch stärker gehört werden: die jungen Stimmen und Meinungen.
Ich denke es ist wichtig, gerade die jungen Erwachsenen, die im Ort gehalten werden sollen und sich hier eine Zukunft aufbauen möchten, einzubeziehen, ernst zu nehmen.
Ich bin in Vettelschoß aufgewachsen und habe Freude daran, die Entwicklung hier vor Ort mitgestalten zu dürfen.
Ralf Hausmann:
Ich bin ein sehr politischer Mensch, interessiere mich für die große, vor allem aber für die „kleine“ Politik hier im Ort.
Auf Kommunalebene kann man etwas zum Besseren bewegen und direkt miterleben, wie sich die Entscheidungen des Rates auf die Geschicke der Gemeinde und ihrer Bürger auswirken. Dass dies zukünftig zum Wohle der Bürger geschieht, dafür möchte ich mich im Gemeinderat einbringen.
Vorhaben und Pflichtaufgaben einer Gemeinde möchte ich mit gestalten, nur so kann man etwas gegen die allgemeine Politikverdrossenheit tun, einfach mitmachen.
Gabi Marquardt:
Vor Wochen noch dachte ich, 25 Jahre Kommunalpolitik sind genug. Meine „bisherigen“ und „neuen“ Mitstreiter haben mich jedoch von neuem motiviert. 25 Jahre Gemeinderat, die Beschäftigung in einer Kommunalverwaltung bedeuten Erfahrungen, die ich auch zukünftig einbringen möchte, vor allem in solch schwierigen Zeiten, die auf die Gemeinde in den nächsten Jahren zukommen werden.
Wichtig ist mir, dass wir weiterhin versuchen werden, alle, auch schwierige Zusammenhänge den Bürgern verständlich näherzubringen und sie teilhaben und mitreden lassen (wie seit Jahren über unsere Homepage www.spd-vettelschoss.de).
Es bedrückt mich, dass Teile der Gemeindepolitik der CDU-Mehrheitsfraktion in eine für die Gemeinde nachteilige Richtung führten. Mit dem Ergebnis dieser Politik (10 Mio. Euro Schulden, auf Jahre keinen ausgeglichenen Haushalt und eine Menge Probleme (u.a. Bürgerhaus, Streif-Gelände) noch vor der Brust) müssen wir nun umgehen. Ich würde gerne mit dazu beitragen, einen nachhaltigen, förderlichen Weg für die Gemeinde einzuschlagen, pure Stimmungsmache ist dabei weiterhin nicht mein Ding.
Auch wenn wir gemeinsam Zukunftsvisionen entwickeln, möchte ich dabei immer mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. Unsere offene Liste der SPD hat zu einem guten Team zusammen gefunden, das aktiv mitarbeiten und Ideen einbringen wird und ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam etwas bewegen können.
Uli Marquardt:
Wenn man wie ich mit einer Kommunalpolitikerin verheiratet ist, kommt man irgendwann zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass nur „Meckern am Küchentisch“ nicht weiter führt, wer etwas verändern will, muss bereit sein, sich einzubringen. So kommt es, dass ich seit fünf Jahren im Gemeinderat sitze.
Als Minderheitsfraktion kann man nicht jede Vorstellung, jeden Gedanken in die Tat umsetzen, trotzdem ist es förderlich, dass unterschiedliche Gedanken im Gemeinderat überhaupt erst zur Sprache kommen. Oft muss man dicke Bretter bohren, manchmal dringt man gar nicht durch. Auch damit muss man umgehen lernen.
Mir ist wichtig, dass ein Leben in Vettelschoß vielfältig und lebenswert ist und bleibt, dabei braucht es nicht die großen, teuren Dinge wie ein (überdimensioniertes) Bürgerhaus. Gut erhaltene, vernetzte Wander- und Radwege, die Menschen Erholung bieten, liegen mir da eher am Herzen.
Ich finde es wichtig, dass ich als betriebswirtschaftlich handelnder Kaufmann immer wieder aufzeigen kann, dass sich alle Entscheidungen des Rates auch nach einem gesunden Kosten-Nutzen-Verhältnis richten sollten.
Ich hoffe, dass sich in Zukunft etwas dahingehend verändern wird, dass nicht länger Entscheidungen im Schnellverfahren durch den Rat gepeitscht werden, sondern sich Zeit genommen wird, diese in Ruhe und von allen Seiten zu beleuchten, um zu einem durchdachten Ergebnis zu führen.
In diesem Sinne würde ich mich bei einer Wiederwahl weiter einbringen.
Jochen Mutz:
Politik interessiert mich seit meiner Schulzeit und hat auch mein gesamtes Berufsleben bestimmt. Insbesondere die letzten fünf Jahre, die ich in einem stark von Politik geprägten Umfeld verbracht habe.
Unsere Gemeinde hat zukünftig einen großen Berg von Problemen zu lösen. Finanziell ist ein Tief erreicht, aus dem es kein schnelles Entrinnen gibt. Politisches Handeln wird bis auf Weiteres durch die Kontrolle der Kommunalaufsicht geprägt sein. In vielen Fällen war eine falsche Weichenstellung durch die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat der Auslöser. Viele Entscheidungen waren weder transparent und nachvollziehbar für unsere Bürger. Es wundert daher nicht, dass die Glaubwürdigkeit der Gemeindeführung bei der Bevölkerung stark gelitten hat. Das muss sich wieder ändern!
Das geht aber nicht, indem man nur am Rande steht, zuschaut und kommentiert. Vielmehr ist aktives Handeln gefordert. Demokratie lebt von Menschen, die sich konstruktiv beteiligen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen, sich zu engagieren.
Durch meine Mitarbeit möchte ich dazu beitragen, dass unsere Gemeinde durch eine solide Politik, ohne überzogene Projekte, finanziell wieder auf gesunde Füße kommt. Unsere Bürger sollen sich wohlfühlen in unserer Gemeinde. Gemeindepolitik muss wieder für die Bürger gemacht werden und ihre berechtigten Interessen müssen Eingang in zukünftige Entscheidungen finden.
Bettina und Joachim Schmidt:
Wir wohnen seit nunmehr 23 Jahren in Vettelschoß und gerade zu Beginn dieser Zeit mussten wir erleben, dass die kommunale Politik nicht so sehr das Gemeinwohl zum Ziel hatte, sondern parteipolitisch geprägt war. Nach unserer Vorstellung sollten die Entscheidungen der Gemeinderatsmitglieder ausschließlich das Wohl unserer Gemeinde und unserer Bürger in den Vordergrund stellen. Dieses Ziel wollen wir durch unsere Arbeit mit der offenen Liste der SPD verwirklichen.
Es wäre schön, wenn in der kommenden Legislaturperiode alle Vorschläge und Eingaben der Fraktionen nur nach Ihrer Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit geprüft würden. Insbesondere die Themen Umwelt- und Landschaftsschutz sowie der ökologische Umgang mit unseren Ressourcen sollten deutlich stärker berücksichtigt werden, damit unser aller Lebensgrundlage auch für nachkommende Generationen erhalten bleibt. Wir sind überzeugt, dass damit die Wende zu einer finanziell wieder solideren Gemeindeentwicklung zu schaffen ist.
In der derzeit schwierigen Situation in unserer Gemeinde müssen alle Bürger mithelfen und, auch wenn es sicher nicht leicht fällt, die persönlichen Belange gegenüber dem Gemeinwohl abwägen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns helfen diese Ziele zu erreichen.
Charly Tendler:
Seit Jahrzehnten bin ich (mit Unterbrechungen) als Gemeinderatsmitglied tätig. Dabei war es mir stets wichtig, die einzelnen Entscheidungen aus der Sicht des „einfachen“ Bürgers zu treffen. Was brauchen wir wirklich, was möchten die Menschen, wie kann das Leben hier verbessert werden mit möglichst geringen Belastungen für die Bürger? Sollte ich gewählt werden, werde ich dies auch weiterhin so halten.
Warum habt Ihr die ersten Plätze der offenen Liste der SPD doppelt besetzt und keine weiteren Kandidaten aufgestellt (20 Plätze waren zu vergeben)
Wir wollten die Listen nicht komplettieren mit Bürgern, die eigentlich gar nicht in den Gemeinderat möchten, sondern aus Sympathie zu der offenen Liste der SPD oder zu einzelnen Bewerbern diese Liste ergänzen wollten. Unsere zwölf Kandidaten möchten gerne in den Gemeinderat Vettelschoß, ein Gemeinderatsmandat ist ihr Ziel und sie werden auch dann mitarbeiten, sollte es nicht für ein Gemeinderatsmandat reichen. Wir halten deshalb die von uns eingeschlagene Vorgehensweise für ehrlich.
Wollen Sie mehr über uns Bewerber erfahren, schauen Sie den Beitrag in dieser Rubrik mit unseren „Steckbriefen“ (Alter, Wohnort, Beruf …).