24. Gemeinderatssitzung vom 13.09.2006

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Eine Änderung des Bebauungsplans In der Mark wurde einstimmig auf den Weg gebracht. Es geht dabei darum, eine Baulücke zu schließen, hierzu muss aus Grünland Bauland werden.

Bei einer Änderung des Bebauungsplans Im Pesch wurde nach der Offenlage, zu der keine Anregungen eingingen, der Satzungsbeschluss gefasst. Nötig war die Änderung geworden, weil zwei Grundstücke aus dem Baugebiet herausgenommen wurden und eine kleine Korrektur der Straßeneinmündung nötig ist.

Der bereits mehrfach besprochene Bauentwurf zur Grillhütte wurde einstimmig angenommen. Die Grillhütte wird mit außenliegendem Grill, einen angrenzenden Abstellraum und einer Toilettenanlage mit Klärgrube entstehen. Der Bauantrag wird auf den Weg gebracht, so dass die Hütte zum Ende des Frühjahrs, Anfang des Sommers 2007 nach Möglichkeit für Feierlichkeiten zur Verfügung steht. Die weiteren Planungen wie Zuwegung, Abschirmung zur Wohnbebauung etc. werden parallel im Bauausschuss beraten.

Zur Baulandumlegung Kalenborn machte ein Antrag eines Anliegers es nötig erneut über die Einwurfswerte der jeweiligen Grundstücke zu reden. Dabei wurde der bisherige Beschluss bestätigt:
Rohbaulandgrundstücke: 17,50 EUR/qm und Ausgleichsflächen 10,00 EUR/qm.

Ab 2010 haben auch Zweijährige einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Zur Zeit sind die Kindergartengruppen der Ortsgemeinde mit 3- bis 6jährigen ausgelastet. In Vettelschoß besteht die Möglichkeit, die Hortgruppe – sollte es eine Ganztagsschule geben – für Zweijährige zu öffnen. In Kalenborn gibt es keine Ausweichmöglichkeit. Aus diesem Grunde hat sich der Rat entschieden, schon heute die Planung für einen Ausbau am Standort Kalenborn auf den Weg zu bringen. Denn schon heute besteht Bedarf für die Aufnahme von Zweijährigen. Ggf. könnte auch eine Kinderkrippe angeboten werden. Zur Zeit besuchen 50 Kinder den Kindergarten in Kalenborn, kommen Zweijährige dazu, verringert sich die Gruppenstärke auf 15 Kinder pro Gruppe, weshalb ein Ausbau nötig wird. Zunächst kommt es nun zur Bedarfsermittlung und Vorplanung, die in einen Förderantrag münden wird. Mit diesem Beschluss soll auch die Attraktivität von Vettelschoß als Wohngebiet gesteigert werden. Nur so verlieren Immobilien und Bauplätze nicht an Wert.

Eine gute Betreuung der Kinder soll auch der erneute Antrag auf Einrichtung der Ganztagsschule sicher stellen. Im letzten Jahr fand der Antrag keine Berücksichtigung, weil mit Linz bereits eine Grundschule aus der Verbandsgemeinde ausgewählt wurde. Nun wird ein zweiter Anlauf genommen. Und der Rat hofft einmütig, dass er dieses Mal zum Erfolg führen wird. Sollte es wider Erwarten nicht der Fall sein, so plädiert die SPD-Fraktion schon heute dafür, die Betreuende Grundschule auszubauen z.B. mit einem warmen Mittagessen.

Einige Geräte auf verschiedenen Kinderspielplätzen müssen erneuert werden. Der Rat beschloss einstimmig, zukünftig auf leicht verwitterbare Nadelhölzer zu verzichten. Der Spielplatzausschuss wird sich im einzelnen mit den Neuanschaffungen und Reparaturen befassen. Außerdem wird auf Anregung einiger Kinder aus dem Unterdorf nach einem Standort für einen kleinen Spielplatz in der Nähe der Weidenstraße und ggf. auch Nähe Alte Bahnhofstraße gesucht werden.

Der Rat muss mal wieder sein Dorferneuerungskonzept, dass der Ortsbürgermeister lieber als Ortsentwicklungsplan bezeichnen möchte, überarbeiten. Eine Reihe von Zielsetzungen aus den Vorjahren wurde bereits umgesetzt, ein Teil hat sich verändert. Die Fraktionen werden in Kürze weitere Anregungen einreichen. Außerdem wird die Dorfmoderatorin Kerstin Fischer die in Anliegerversammlungen gemachten Anregungen einfließen lassen. Ortsbürgermeister gab dabei allen mit auf den Weg, im Hinblick auf die Zukunft vor allem auch an die Senioren zu denken und hierzu Vorschläge einzubringen.

Zur Kunstausstellung, die im Rahmen der Kirmes veranstaltet wird, wurde ein Sachstandsbericht gegeben. Eine Reihe Vettelschoßer Künstler wollen das Rahmenprogramm des Kirmessonntag erweitern und freuen sich darauf, ihre Kunstwerke einem hoffentlich breiten Publikum in der Gymnastikhalle zu präsentieren. Die VG Asbach stellt im Wege der Nachbarschaftshilfe die Stellwände, wofür sich die Gemeinde herzlichst bedankt.

Im Rat wurde beantragt, die beiden Jugendpflegerinnen der VG Linz zu einem Meinungsaustausch und Sachstandsbericht einzuladen.

Zum Ausbau der Oberwillscheider Weges und der L 252 im Einmündungsbereich wurde der Zeitplan erörtert und angeregt, dass in der Bauphase der Verkehr des Anlieger auch über den Wiesengrund abfließen sollte. Außerdem soll – wie vom ADAC angeregt – die Vorfahrtsregelung Einmündung Wiesengrund deutlicher angezeigt werden.